Arcade-Spiel mit Sammelkarten

Stell dir vor, du besuchst eine Hacker-Konferenz (z.B. die Gulaschprogrammiernacht (GPN) in Karlsruhe) und siehst einen Computer mit Gamepad zum Spielen. Gleich zu Beginn bekommst du eine Sammelkarte mit einem Charakter. Den Charakter kannst du aufleveln und im nächsten Spiel wiederverwenden. Als Belohnung für eine gewonnene Runde kannst du auch eine weitere Sammelkarte bekommen.

Vor einem jedem Spielbeginn legst du ein paar Karten auf den Tisch, die von einer Kamera eingelesen werden. Auf jeder Karte ist ein einmaliger QR-Code.

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Inspiriert ist das durch meinen Urlaub in Japan, wo ich KanColle Arcade gespielt habe.

Die kreativen Bedienmöglichkeiten von Arcade-Maschinen sind cool und machen jede Spielmaschine zu etwas einzigartigem. KanColle Arcade hat ein Schiffs-Lenkrad, einen Feuer-Knopf, einen 6-stufigen Tempo-Schalter und Touch-Eingabe auf dem Bildschirm.

Am Gameplay fand ich vor allem nett, dass man aktiv zum Spiel hingehen muss und nicht, wie üblich, zuhause einfach weiterspielt. Allerdings bekommt man ja die Sammelkarten um ein Teil des Spiels mitnehmen zu können.

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Die Karten, mit denen man spielen möchte, platziert man links in einem Fach. Rechts unten kommen neue Karten aus der Maschine. In dem Gerät ist tatsächlich ein Drucker verbaut.

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Neue Karten kosten ca. 0,65 € und damit so viel wie einmal spielen, was ca. 25 Minuten dauert. Die Karten haben ein recht übliches Format, sodass sie in die Schutzhüllen aus den Sammelkarten-Geschäften passen.

Leider sind Karten des gleichen Charakters für das Spiel identisch. Ich fände es spannender, wenn der Fortschritt mit einer Sammelkarte verbunden wäre statt mit einem separaten Spieler-Profil. Das möchte ich in meinem Spiel anders machen.

Test mit QR-Codes

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Ich habe ein paar QR-Code testweise gedruckt um das mal auszuprobieren. Für Veranstaltungen wie die GPN würde ich eine gute, externe Webcam besorgen, die von oben auf den Tisch schaut und damit die Codes gut lesen kann.

Aktuell verwende ich UUIDs und nur Großbuchstaben, weil dies in QR-Codes ein besonders kleines und in der Größe stabiles Encoding ergibt.

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Im Web-Browser gibt es BarcodeDetector, allerdings noch nicht im Linux-Desktop. Im Test läuft ein WASM-basierter Polyfill bei 20 FPS Scan Rate super. Die Reads sind recht flaky, aber mit einer besseren Kamera-Ausrichtung und einem 3-Sekunden-Hab’s-gesehen-Cache ist das sehr brauchbar.

Für Events wie die GPN stelle ich mir das grundsätzlich kostenlos oder sehr trivialem Preis (für’s Arcade-Feeling) vor.

Allerdings kann es auch gut sein, dass die kostenlosen Sammelkarten evtl. “nur” ~300 mg Visitenkarten werden, weil das Sammelkarten-Format doch recht teuer scheint. Ich will ja auch dass jede Karte einmalig ist und kein Massen-Druck.

Rennrad-Spielidee

Es sieht so aus, als ob das Spiel sich um’s Rennrad-Fahren dreht. Als Motiv für Sammelkarten kommen fiktive Radfahrer und / oder Fahrräder in Frage - evtl. sogar Bestandteile wie Reifen.

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Man “radelt” auf einem Gamepad abwechselnd mit den Schultertasten. Sollte links und rechts gleichzeitig getreten werden, gibt es eine kurze Sperre. Auch auf nur einem Bein treten, macht den Fahrer nicht schneller. Ab und zu gibt es Events, die man zusätzlich bewältigen muss.

Ich will noch experimentieren mit Anstiegen bzw. verschiedenen Untergründen und einer Gangschaltung.

Thematisch könnten es Radwege in Taiwan werden. Fotos der Umgebung könnten Bilderbuch-mäßig im Hintergrund angezeigt werden.

Eigentlich soll das ganze aber eher Arcade als Genre haben und keine richtige Renn-Simulation.

Grafisch denke ich an eine 2D-Seitenansicht und eher Pixel-Art (wie Super Mario). Aber evtl. Vektor-Zeichnungen, die live zu Pixel-Art konvertiert werden um die GPX-Strecken und Anstiege der Strecke korrekt zu rendern.